Osteopathie und psychische Erkrankungen

Angststörungen und Depressionen mit Osteopathie behandeln

Psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen sind in unserer Gesellschaft ein immer weiter um sich greifendes Problem. Unsere Zeit ist schnelllebiger geworden, die Belastung auf unsere Psyche durch die Arbeitsbelastung, mangelnde Regeneration, aber auch durch Sorgen über die Zukunft und Existenz steigen weiter und weiter..
Wie gut Körper und Geist mit solchen Stressfaktoren klarkommt, hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die Erziehung, Kindheit, traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit, die aktuelle Lebensweise und nicht zuletzt die Ernährung bestimmen die Resilienz gegen psychische Erkrankungen.
Psychische Erkrankungen haben nicht nur Auswirkungen auf den Geist, das Denken und die Seele eines Menschen! Der Körper reagiert immer als Ganzes, ist ein Leitsatz der Osteopathie! Und so dürfen wir nicht die anderen Systeme des Körpers ausser Acht lassen! Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln, Herz, innere Organe und das Hormonsystem reagieren immer mit!
Manchmal ist sich ein Mensch dieser Überlastung nicht bewusst. Denn Stress hat doch heute jeder! Fasst glaubt man, dass es normal sei! Vielleicht fühlt der Mensch sich nicht gestresst! Doch der Körper leidet, und der Körper verzeiht nichts! Schlafstörungen, Probleme mit der Schilddrüse, dem Herzen oder dem Verdauungs-Apparat stellen sich ein. Und so kommt es zu Herzrhythmus-Störungen, Schilddrüsenerkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen etc. entstehen. Auch der Bewegungsapparat leidet durch unbewusst verkrampfte Muskeln und zu viel sitzende Tätigkeit oder einseitige Bewegungen. Und man fragt sich, woher das kommen mag.
Im großen und ganzen sinkt die Leistungsfähigkeit des Körpers, des Patienten. Man macht Fehler, kann sich nicht konzentrieren, grübelt, kann nicht gut Schlafen. Probleme mit der Verdauung wie Obstipation (Verstopfung), Durchfälle, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Entzündungen (Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn), Reizdarm-Syndrom, Blähungen können einen geregelten Tagesablauf unmöglich machen.
Weitere Faktoren, welche den Körper stressen: ungesunde Ernährung, zu wenig Sport, soziale Medien, Elektrosmog!
Fehlhaltungen, Fehlfunktionen können die psychische Symptomatik verstärken oder in die Länge ziehen.
Stellen Sie sich einmal vor, welche Körperhaltung ein ängstlicher oder depressiver Mensch einnimmt. Kopf und Blick gesenkt, Schultern nach vorne eingerollt, Körper nach vorne in einer Schutzhaltung, Atmung flach. Diese Schutzhaltung kann zur Gewohnheit werden und dem Geist eine Fortdauer einer stressigen oder gefährlichen Situation vorgaukeln.
Die Fehlhaltung des Kopfes, der Halswirbelsäule und der Wirbelsäule generell haben einen Einfluss auf die Bildung und Bewegung des Hirnwassers (Liquor Cerebrospinalis). Seine optimale Bildung und Verteilung im Körper ist nicht nur für das Nervensystem, sondern auch für jede Zelle des Körpers wichtig. Denn der Liquor hat nicht nur die Aufgabe, das Hirn gegen Stöße zu schützen, es werden auch Neuropeptide in diesen Liquor abgegeben. Dies sind Steuermoleküle, mit denen das Gehirn sozusagen mit jeder einzelnen Zelle des Körpers kommuniziert. Der Liquor versorgt die Nervenzellen mit Nährstoffen und sorgt für den Abtransport von Stoffwechselabfallprodukten.
Der Liquor umspült das Gehirn und wird in den Wirbelkanal weitergeleitet. Er fließt dort hin und zurück. Im Gehirn und im verlängerten Rückenmark wird er von speziellen Zellen aufgenommen und ins venöse Blut abgegeben.
Der größte Teil des Liquor wird im Gehirn an das venöse Blut abgegeben. Eine Fehlhaltung in der Halswirbelsäule kann zu Abfluss Störungen des venösen Blutes aus dem Kopf führen. Dann steigt der Blutdruck im Schädelinneren, die Bildung des Liquor ist dann reduziert, weil sich bereits zu viel Flüssigkeit im Schädel befindet. Die Verteilung der oben genannten Neuropeptide ist gestört, Metaboliten (Stoffwechsel-Abfall) reichern sich an! Sinkt die Bildung des Liquor, wird der Mensch krank.
Als Osteopath behandle ich auf sanfte Weise Ihren Körper. Verbessere Ihre Körperhaltung, löse Blockaden in der Wirbelsäule und rege mit meiner Behandlung den Liquorfluss an. Dadurch kann sich die Situation für Ihren Körper verbessern und so kann sich Ihre psychische Verfassung ebenso verbessern!  Damit alleine ist es natürlich nicht getan. Ernährung, Lebensweise und die Zusammenarbeit mit einem fähigen Psycho-Therapeuten sind auch notwendig.
Psychische Leiden mit einem schweren Verlauf können und sollten nicht allein mit Osteopathie behandelt werden. Jedoch eignet sich die Osteopathie sehr gut als begleitende Therapieform.
Kann ich Ihnen helfen? Rufen Sie mich an: 07131 77 27 27